Donnerstag, 15. Februar 2007

NEUSEELAND, Northland und Bay of Islands

Werde mal wieder ein bisschen zusammenfassen.
Bin wie geplant mit Simon mit dem Bus nach Kerikeri gefahren, da er dort am Abend zu einem Konzert wollte. Sind dann irgendwie ein bisschen Spaet da gewesen und es hat eh so in Stroehmen geregnet, dass man die Unterkunft nicht verlassen konnte, dass wir ausser was zu abend zu essen und ein bisschen Video gucken nichts gemacht haben. Immerhin haben wir Chris getroffen, der am naechsten Tag mit dem Auto zum Kahoe Farmhostel wollte und uns mitgenommen hat.
Damit hatte ich nun einen Koch und einen Fahrer, der auch noch Gitarre spielen kann (Chris ist Musiker aus England). :) Perfekte Ausruestung um zu einem der besten Hostels, in denen ich war zu fahren...
Das Hostel in Kahoe ist echt Klasse. Mitten im nichts auch noch so guten Kaffe und Pizzza zu bakommen, haette ich nicht erwartet... (Stefano, der das Hostel mit seiner Frau betreibt ist Halbitaliener). Und in der fussballgeschmueckten Garage (bzw. Aufenthaltsraum) gab es sogar einen Kicker!! Da fuehlt man sich echt fast wie im Paradies. Das einzige Manko: Wir hatten in den zwei Tagen, die wir dort waren den ganzen Jahresregen... Aber das haben wir genutzt, um die Heissen Quellen in Ngawha (sprich: Nafa) zu testen (echt super im Regen!!) und am naechsten Morgen in den Mangroven zu kayaken (auch super bei Regen, wenn man sich auf eine heisse Dusche freuen kann *g*).
Als der Regen nachgelassen hat sind wir mit Velia, einer Schweizerin, die wir im Hostel kennen gelernt hatten, aufgebrochen um das Cape Reinga (ganz im Norden Neuseelands) aufzusuchen. Auf dem Weg sind wir noch beim "Ancient Kauri Kingdom" vorbeigekommen (Kauris sind so riesige einheimische Baeume). Da drinnen hatten die eine Wendeltreppe in einem Baumstamm! Und lauter tolle Moebel und kleineren Krimskrams den man am liebsten einkaufen wuerde. Uebrigens: Das ganze Zeug dort wird aus alten Baeumen gemacht, die schon seit Jahrtausenden unter der Erde verborgen liegen, da keine "neuen" Baeume gefaellt werden duerfen.
Auf dem Weg zum Kape sind wir dann kurz bevor wir da waren angehalten worden. Die Bruecke sei vom Hochwasser zerstoehrt... Am abend haben wir das "Loch" dann im Fernsehen gesehen. Komplette Bruecke weg - dauert drei Tage, bis sie wieder befahrbar ist. So ein Pech aber auch!
Auf dem Rueckweg sind wir dann noch kurz zum 90-mile beach (der nicht 90 Meilen sondern eher 90km lang ist) gefahren. Waehren wir nicht mit dem Mietwagen da gewesen, haetten wir auf dem Strand zum Kape fahren koennen.. Aber so wahrs wenigstens ein langer Strand mit Wolken.. ;)
Von Kahoe sind wir dann zu viert mit zwei Autos weitergefahren. Wir sind an einer Huntertwassertoilette angehalten und dann zum Giant Kauri Tree, dem (wie der Name schon andeutet) groessten Kauribaum, den es gibt gefahren. Der ist ca. 2000 Jahre alt, 51,5m hoch (17,7m bis zum ersten Ast) und hat einen Umfang von 13,8m!
Das Kauri Museum war leider schon zu, als wir dort waren, aber man muss ja immer was fuer den naechsten Besuch uebrig lassen...
Am Abend sind wir dann in unserem Hostel in Mangawhai Heads (in der Bay of Islands) angekommen und haben uns ein leckeres Abendessen im Restaurant gegoennt.
Am naechsten Tag gab es wunderbaren Sonnenschein und wir (Velia war inzwischen abgereist) haben den ganzen Tag am Strand verbracht. Das hat echt gut getan ein bisschen Sonne zu tanken, nach dem ganzen Regen! Und zum Abshluss des Tages waren wir sogar abends noch mal im dunkeln baden.
Dann ging es auch schon wieder nach Auckland zurueck, wo die anderen beiden geblieben sind und ich einen Bus auf die Coromandel Halbinsel genommen habe.

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