Montag, 25. Dezember 2006

NEUSEELAND, Wellington

Auf dem Weg nach Neuseeland musste ich einen Zwischenstopp in Sydney einlegen (3h). Es war natuerlich totalbewoelkt und hat geregnet - wie man es nicht anders erwartet haette... ;) Immerhin konnte ich einen Blick auf die Harbour Bridge und das Opernhaus werfen. Und dann sind wir ueber die Nordkueste der Suedinsel Neuseelands geflogen - mit super Blick auf die ganzen Buchten, Nelson und die Marlborough Sounds und dann auch noch auf Wellington (im sueden der Nordinsel).

Die ersten Tage in Neuseeland habe ich also in der Hauptstadt verbracht.
Da das Hostel nicht weit vom Nationalmuseum "Te Papa" entfernt liegt, habe ich beschlossen mal hinzugehen. Im Endeffekt habe ich zwei Tage fuer das Museum gebraucht. Es ist so riesig und beherbergt alle Themenbereiche von der Entstehung der Inseln ueber die Pflanzen- und Tierwelt, die Besiedlung durch die Menschen bis zur modernen Kunst Neuseelands...
Einen Tag hab ich dann noch nen gefuehrten Spaziergang durch einen nahegelegenen Wald mitgemacht und mich die restliche Zeit in der Stadt oder im Hostel rumgetrieben... Gab ja noch ein paar Dinge zu erledigen, wie Simkarte fuers Handy besorgen, Waesche waschen etc.
Das Wetter haette uebrigens besser sein koennen. Immerhin hab ich meine Regenjacke nicht ganz umsonst mitgeschleppt, aber ich haette gerne noch eine zweite lange Hose und nen dickeren Pulli gehabt. ;)

Mit der Faehre (Riesending!) gings dann auf die Suedinsel (nach Picton) und weiter mit dem Bus nach Nelson.

Dienstag, 19. Dezember 2006

AUSTRALIEN, Bunbury, Margaret River, Dunsborough, Walpole und Albany

Ich fasse meinen Aufenthalt suedlich von Perth mal in einem Beitrag zusammen, zum einen, weil ich es sonst nie schaffe, den Blog upzudaten und zum anderen weil ich eh ueberall nur kurz war. Es war so eine Art Rundreise in der Suedwestecke Australiens...

Da ich, als ich in Perth angekommen war, immer noch keinen Plan hatte, was man in Western Australia eigentlich so machen kann, habe ich Michaels Rat befolgt und mich in der Suedwestecke (alles suedlich von Perth) ein bisschen umgeguckt. Fuer alles andere hat die Zeit eh nicht gereicht. Australiien ist zum Reisen einfach zu gross... Wusstet ihr, dass ganz Europa locker reinpasst?

Wie auch immer, ich bin also mit dem Zug von Perth nach Bunbury (Endstation) gefahren und bin da erst mal zwei Tage geblieben. Wie ueberall hatte ich ueberhaupt keinen Plan, was man da machen kann. Ich bin also erst mal zur Touristeninformation (es gibt dort im kleinsten Kaff eine) und hab mir jede halbwegs interessante Broschuere mitgenommen. Das waren allerdings zu viele zum Lesen ;). Im Hostel war gerade Mittagspause, als ich angekommen bin, also hab ich mir erst mal den Strand und den Leuchtturm angeguckt und bin einkaufen gegangen. Am naechsten Morgen hat mich dann Nadia (wie sich rausstellte eine Architektin aus Sydney) angesprochen, ob ich mit zum Delphincenter moechte (hatte zu dem Zeitpunkt rausgefunden, dass fast alle anderen nur wegen den Delphinen dort waren) - also bin ich mit. Da durften wir dann im knietiefen Wasser stehen, und die Delphine beobachten, die an den Strand geschwommen kommen. Hinterher sind wir noch nach Busselton gefahren um den Jetty (Holzsteg) anzugucken - er ist immerhin der laengste der Suedhalbkugel, oder so... Und den Rest der Zeit hab ich mit nichtstun verbracht. :)
Da Nadia am naechsten Tag nach Margaret River wollte, hab ich meinen Plan (ja, ich hatte inzwischen einen), nach Dunsborough zu fahren aufgegeben und bin mit ihr mit. Die Landschaft dort ist echt cool. Alle paar Minuten wechselt die Vegetation von Bueschen bis zu Waeldern mit Riesenbaeumen. In Margaret River sind wir dann schwimmen gegangen (naja, der Strand ist ca. 9km entfernt, da Margaret River an einem Fluss und nicht an der Kueste liegt ;)) und haben hinterher noch beschlossen, nach Augusta zu fahren, wo es allerdings bis auf einen bekannten! Leuchtturm (er steht an der suedwestlichsten Ecke Australiens, wo sich er Pazifik und der Southern Ocean (wie heisst der eigentlich auf dt.?) treffen) nichts gibt (naja, ein Hotel, eine Tankstelle und einen Fish&Chips Laden).
Bin dann auf dem Rueckweg in Margaret River geblieben, wo ich am naechsten Tag mit dem Fahrrad die Waelder erkundet habe - die Wege von der Fahrradkarte waren Schotterwege mit gesperrten Bruecken, aber alle, die auf der Abschllussfahrt in der 11. dabei wahren wissen, dass ich mich von sowas nicht abschrecken lasse, sprich ich hab den Fluss (eher: Bach) ohne Bruecke ueberwunden, das Problem war, dass auch die zweite Bruecke 200m weiter geschlossen war... Gott sei Dank gab es noch einen anderen Weg. War auf jeden Fall sehr spannend....
Ach ja und ich war in Margaret River das erste mal in meinem Leben Surfen (ich habe es zummindest versucht). Foto folgt. ;)
Da es keinen Bus von dort nach Walpole gab, wo ich als naechstes hin wollte, bin ich dann ueber Dunsborough (mit Zwischenuebernachtung) gefahren (ich werde euch jetzt nicht mit den Einzelheiten langweilen). Der OePNV ist dort auf jeden Fall nicht so ausgebaut...
In Walpole hab ich dann zum Glueck jemanden gefunden, der mich zum Tree-Top-Walk mitgenommen hat. Das war ja der Grund, weshalb ich in dieses verschlafene Nest wollte. Der Tree-Top-Walk ist ein Weg bzw. Metallgeruest, das bis in 40m Hoehe fuehrt, wo man durch die Baumkronen des Red Tingle Trees (einer der groessten Eukalypten) gehen kann. Ist spektakulaerer, als es klingt! Und am naechsten Morgen hab ich noch eine Schiffsfahrt mitgemacht, zu der mir geraten wurde. Das war echt cool. Der Typ, der die Tour geleitet hat, hat die ganze Zeit Aekdoten von der Gegend erzaehlt und wir sind noch zu einem super schoenen abgelegenen Strand gefahren.
Dann ging es weiter nach Albany, wo ich auch bei Leuten vom HC geschlafen habe. Jess und Gavin waren gerade dabei, ihr Hus zu streichen, und ich habe es mir nicht nehmen lassen, auch Hand anzulegen. Am naechsten Morgen bin ich zum Strand (zum Baden ist es etwas frisch) Nachmittags hat mir Jess noch die Gegend gezeigt. Es gibt dort eine Schlucht und eine natuerliche Bruecke, and er Stelle, wo Australien und die Antarktis frueher zusammengefuegt waren. Eine echt einzigartige Landschaft. Albany hat mir echt gut gefallen!
Nach Perth ging es dann am Stueck mit einem Paerchen aus England, das ich in Walpole kennen gelernt hatte.
Hatte dann noch andertalb Tage in Perth (hab dort noch ne Stadtfuehrung gemacht), bevor es ueber Sydney nach Neuseeland weiterging.

Donnerstag, 14. Dezember 2006

AUSTRALIEN, Perth

Ich liebe Australien!
Diesen blaue Himmel, den es hier gibt, koennt ihr euch nicht vorstellen. Die Sonne scheint viel intensiver und kein Woelkchen truebt den Himmel...
Ich wohne hier in Perth bei Michael vom HC. Zur Einstimmung haben wir erst mal auf dem Balkon Shisha geraucht ;) und er hat mich zu ein paar Kumpels mitgenommen - hab aber pflichtbewusst auch mein Sightseeingprogramm durchgefuehrt: Kingspark (der groesste innerstaedtische Park der Welt), Swanriver (mit Glockenturm), Innenstadt, Sonnenuntergang am Strand... Also mir gefaellts hier! Auch wenn die Temperaturen anfangs etwas unter meinen Erwartungen lagen. Aber das hat sich gebessert! :) Und der australische Wein schmeckt hier auch viel besser, als das Zeug, was mir in Dtl. immer geschenkt wird...

Donnerstag, 7. Dezember 2006

HONGKONG

Hongkong war der pure Kulturschock!
Nachdem ich die letzten Wochen durch Suedostasien gereist bin, hat mich diese Grossstadt echt vom Hocker gehauen. Der erste Eindruck hat mich irgendwie an New York erinnert. Neonreklamen, Weihnachtsdeko und U-Bahn gabs die letzten Wochen halt nicht... Leider war auch das Preisniveau hoeher. Hab trotz dem etwas Sightseeing unternommen. Bin zum Beispiel mit einer Tram auf einen Berg gefahren (im 45 Grad Winkel) und hatte von dort eine super Sicht auf die Skyline der anderen Seite (Hong Kong ist auf Festland und einigen Inseln errichtet).
Hoehepunkt war definitiv der Weihnachtsmarkt. Mag euch jetzt nicht so von den Socken hauen, aber es war das erste Anzeichen fuer Weihnachten fuer mich und das in Asien und purer Kitsch!!!
Bilder folgen ;)

VIETNAM Hanoi und Sapa

Lange ist's her... Tut mir Leid, aber zum einen kommt man nicht zum schreiben, wenn die Reise so schoen wird, zum anderen wird das Internet immer teurer (vielleicht liegts auch am Alter - hab gerade gesehen, dass ich mich seit meinem Geburtstag nicht mehr gemeldet habe)... Trotz dem versuch ich mich an so viele Details wie moeglich zu erinnern:

Hatte einen schoenen Geburtstag in Hanoi (wir sind vietnamesisch essen gegangen). Von dort sind wir (ich bin mit Anja, die ich in Hanoi kennengelernt habe) dann nach nach Sapa gefahren. Das liegt in den Bergen im Norden nahe der chinesischen Grenze. Es wahr nicht ganz so kalt, wie uns gesagt wurde, aber beim Fruehstueck wahr es selbst in Pulli und Regenjacke recht frisch... Nachdem wir am ersten Tag die "Stadt" unsicher gemacht haben und uns auf den Weg zu einem Dorf namens Cat Cat gemacht haben sind wir am zweiten Tag zu einer gefuehrten Wanderung aufgebrochen. Das klingt jetzt hochgestochener als es war - wir wurden zu zweit von einer Einheimischen gefuehrt (Super Aussicht auf die Reisterassen!) und haben zwischendurch in einem Dorf der Bergvoelker uebernachtet.
Da wir mit dem Nachtzug unterwegs waren, hatten wir zurueck in Hanoi die Gelegenheit, den Fruehsport am See zu beobachten. Da scheint ab 5 Uhr ganz Hanoi unterwegs zu sein.
Nachmittags war ich dann noch im Wasserpupentheater - das typisch fuer Hanoi und hat mich ein bisschen an die Augsburger Puppenkiste erinnert, nur das die Figuren nicht an Schnueren haengen, sondern ueber Stangen, die unsichtbar unter Wasser gefuehrt werden, bewegt werden.
Leider wars das auch schon. Viel zu wenig Zeit fuer so ein schoenes Land...