Mittwoch, 5. September 2007

MEXIKO, Puebla

In Puebla (einer Stadt nicht weit von Mexico City) angekommen dachte ich echt, die Welt geht unter. So viel Regen hab ich schon lang nicht mehr gesehen (midestens seit Panama ;) )... Hab aber im Grossen und Ganzen Glueck gehabt mit dem Hurricane (Dane). Hab ausser zwei Tagen Regen nicht viel mitbekommen.
Wie auch immer - ich konnte an meinem ersten Tag in Puebla nicht viel machen. Immerhin hab ich mit jemandem vom HC Kontakt aufgenommen, der mich vom Busbahnhof abgeholt hat und bei dem ich zu Hause leckeres mexikanisches Essen geniessen konnte. Abend sind wir noch in ne typische Bar (mit Livemusik) gegangen um uns mit jemand anderem vom HC zu treffen, bei dem ich uebernachtet habe.
Am naechsten Tag war das Wetter zum Glueck auch wieder besser und ich bin mit Abeja in die Altstadt gegangen. Dort hab ich zum Mittagessen eine Spezialitaet gehabt, die es nur in Puebla und nur Ende August/ Anfang September gibt. Chiles en Nogada (mit getrockneten Fruechten und Nuessen gefuellte gruene Chili Schote/ Paprika mit einer Wallnusssosse und Granatapfelkernen). Super lecker!! Und die Zutaten gibts halt nur um diese Jahreszeit alle frisch.. Und dazu hat das Gericht noch die nationalfarmen von Mexiko -gruen, weiss und rot. Hab dann noch kiloweise ortstypische Suessigkeiten eingekauft.. Viel mehr Zeit hatte ich leider nicht. Denn am Abend ging schon mein Nachtbus nach Oaxaca.

Samstag, 25. August 2007

MEXIKO, Mexico City

Als ich nach dem ganzen hin und her mit dem Flug endlich in Mexiko angekommen bin hab ich mir am Flughafen erst mal einen Reisefuehrer gekauft und versucht rauszufinden wo ich die letzten drei Wochen meienr Reise verbringen moechte. War nicht ganz leicht, hatte ja ne ganze Menge Tipps von anderen Leuten bekommen, die ich auf meiner Reise kennengelernt hatte.
An meinem ersten (ganzen) Tag hab ich mir dann erst mal das Stadtzentrum angeguckt. Gibt echt viel zu sehen in Mexiko Stadt - koennte glaub ich die ganzen drei Wochen dort verbringen ohne Langeweile zu verspueren.. Aber das war ja nicht die Intention!
Am naechsten Tag in diesem wunderbaren Land (Ich liebe Mexiko jetzt schon!!
Die Leute hier sind einfach so grossartig und das Essen - naja ich will euch nicht zu eifersuechtig machen... Also schreib ich lieber nichts darueber.. ;)) hab ich Teotihuacan besichtigt. Das ist die Ruine einer alten Mayastadt mit der drittgroessten Pyramide der Welt - die Sonnenpyramide, einst gekroent mit einem Tempel. Ganz schoen anstrengend da in der Mittagshitze hochzukraxeln.. Einige interessante Museen gibts auf dem Komplex auch noch! Nur leider hab ich die zwei wichtigsten Dinge fuer so einen Tag vergessen: meine Kamera und Sonnencreme.. d.h. ich hab mir vor Ort erst mal ne total ueberteuerte Einmalkamera gekauft und hatte am naechsten Tag noch ein Andenken von der Sonne auf dem Ruecken und im Gesicht... ;)
Hatte dann noch einen Tag in der Stadt fuer die Museen (das Wichtigste von allen hab ich mir fuer den letzten Tag in Mexico aufgehoben..) und am Mittwoch gings nach dreieinhalb Tagen Mexico City endlich auf Reise. Wenn auch nur mit ungefaehrem Plan dafuer mit etwas leichterem Gepaeck - hab ein paar Sachen (inkl. meinem Flugticket) bei meinen Freunden in Mexico gelassen um viele schoene Souveniers einzukaufen...

Montag, 20. August 2007

PANAMA, Panama City II

Also bin dann am Nachmittag in Panama angekommen und am naechsten Morgen sollte es ja schon nach Mexico gehen. Und ich hatte noch kein Foto vom Kanal. Blieb mir also nichts anderes uebrig, als direkt vom Busterminal zur Schleusenanlage zu fahren. Leider war ich zu geizig, mir ein Taxi zu nehmen und habs mit den oeffentlichen versucht. Hat auch geklappt. Nur leider hat der Trip eineinhalb Stunden gedauert. War dann um 10 vor 5 dort und um 5 machen die zu!! Konnte den Securitytypen wenigstens dazu ueberreden, mich noch fuer ein paar Minuten reinzulassen (zur Aussichtsplatform). Immerhin musste ich da nichts mehr bezahlen.. War ein kurzer Besuch, aber ich kann ja nicht aus Panama zurueck kommen ohne das gesehen zu haben!
Am naechsten Morgen gings dann schon um sieben zum Flughafen. Dort gabs dann aber ne grosse Ueberraschung beim check-in. Da erzaehlt mir der Typ doch tatsaechlich, dass mein Flug erst am naechsten Tag geht. Und ich war mir so sicher, ich hatte fuer Freitag gebucht.. Hab dann noch versucht, meinen Flug zu aendern. Wo ich schon mal am Flughafen bin und in Mexico jemand auf mich wartet... Aber die wollten dort ganze 120 US Dollar!!! Hab dann gesagt, dass das wohl ein bisschen viel ist und er hat dann noch mal mit ner Kolegin gesprochen und da warens dann nur noch 65 Dollar. War mir aber immer noch zu viel. Bin dann lieber mit dem Bus (25 cent) zurueck zu meinem Freund gefahren und hab mir noch das Kanalmuseum in der Altstadt angeguckt. Super Museum. Aber leider nur in Spanisch... Immerhin hab ichs noch gesehen. Und am naechsten Morgen gings wirklich nach Mexiko!!

PANAMA, El Valle

El Valle ist ein Tal (wie der Name schon sagt), dass in einem ehemaligen Vulkankrater liegt. Das ganze Tal hat einen Durchmesser von etwa 5km und der Kraterrand ist mit ueppigem Wald bewachsen. Echt ein wunderschoenes fleckchen Erde! Aber hab ich eigentlich erwaehnt, dass es zu dieser Jahreszeit nicht nur warm und regnerisch sondern auch sehr schwuehl ist??
Wie auch immer.. An meinem ersten und einzigen vollen Tag in El Valle bin ich mit Dave (der aus den USA kommt) und Eva, einer tschechischen Backpackerin, auf einen der umliegenden "Berge" gestiegen. So schoen dort! Bei gutem Wetter haette man sogar den Pazifik sehen koennen. Wir konnten ihn bei den Wolken gerade noch erahnen.. Oben angekommen waren wir alle schweissgebadet, so dass wir uns beim abstieg schon auf die heissen Quellen freuen konnten! Dort angekommen hatten wir uns gerade den Heilschlamm ins Gesicht geschmiert, da hat es schon wieder angefangen zu regnen. Also nichts wie rein ins warme Wasser! Es gibt nichts besseres bei so nem Regen!!!
Leider hatte ich nicht viel Zeit. Am naechsten Tag hab ich mir nur noch den Markt angeguckt und dann gings schon zurueck nach Panama Stadt.

PANAMA, Panama City I

Hatte leider nicht viel Zeit in Panama (dem Land), so dass ich nur an einem anderen Ort als Panama Stadt war. In der Stadt selbst wollte ich mir am ersten Tag erst mal die Altstadt angucken. Dort gibts auch ein Museum zum Kanal und ein paar nette Plaetze. Leider hat es furchtbar angefangen zu regnen, sobald ich dort war. Es hat sowieso viel geregnet... Naja auf jeden Fall konnt ich mir leider nicht viel angucken. Dann dachte ich, kann ich ja wenigstens ins Museum - aber ea war natuerlich Montag und das Museum zu! Also hab ich mich vor nem Restaurant zu zwei hollaendischen Backpackern gesellt, die unter nem Regenschirm sassen. Hat nicht viel geholfen, war trotz dem bis zur Unterwaesche nass... Ihr merkt, ausser Regen gabs nicht viel.. Konnte einfach nichts unternehmen.
Am naechsten Tag bin ich dann zu jemand anderem vom Hospitalityclub gefahren, der in El Valle wohnt, ca 2h norwestlich von Panama Stadt. Dave war morgens in der Stadt um Baumaterial fuer sein Haus zu besorgen, so dass er mich sogar mitgenommen hat. War etwas abentaeuerlich ihn zu finden. Aber ich werd jetzt nicht die ganze Geschichte erzaehlen. Fragt mich, wenn ich nach Hause komme...

Freitag, 10. August 2007

CHILE, San Pedro de Atacama

Kanns gar nicht glauben, dass mein Blog mal wieder auf dem aktuellsten Stand ist.. Bin also gerade in San Pedro.
Die Busfahrt hat uebrigens ganze 24h gedauert.. Und James Bond gabs diesmal gleich doppelt. Ich kenn den Film bald auswendig (ach ja, uebermorgen gehts ja zurueck nach Santiago.. *g*).
Ueber den Beitrag von hier muesst ihr euch aber noch einen Moment gedulden. Hab ja erstens noch garnicht alles gesehen und zweitens ist das Internet hier nicht nur teuer sondern auch tierisch langsam. Bilder gibts also immer noch nicht.
Am Samstag fahr ich auf jeden Fall zurueck nahc Santiago, am Sonntag komm ich dort Nachmittags an und um 3:00 gehts in der Nacht dann nach Panama.

Soviel heute.
Machts gut.

So jetzt aber..

Bin also nach 24 langen Stunden am Dienstag in San Pedro angekommen. Bin dann erst mal zur "Touristeninformation" um ne Unterkunft zu finden. War nicht so einfach, aber zum Glueck waren gerade zwei nette Brasilianer da, die mich zu ihrem Hostel geschickt haben. Was fuer ein toller Platz. Ziemlich basic aber echt cool. Am Nachmittag bin ich dann ein bisschen durch den Ort geschlaendert und hab in der Touristeninformation eine echt nette Argeninierin (Elisa) aufgesammelt, mit der ich dann das Zimmer und meine Zeit in San Pedro geteilt hab. Wir sind die naechsten zwei Tage mit diversen Tourbussen rumgefahren und haben die ganzen Sehenswuerdigkeiten abgeklappert. Mit Sehenswuerdigkeiten mein ich die wunderbare und einzigartige Natur hier.
Am Mittwoch sind wir (Elisa und ich) zuerst zum Salar de Atacama (einem ausgetrockneten Salzsee) und hinterher zu den Lagunen Miscanti und Miñiques in den Anden gefahren. Auf ueber 4300 m war selbst die Salzlagune teilweise zugefroren. Fuer uns gabs natuerlich noch ne schoene Portion Wind... Auf dem Rueckweg gabs ne leckere chilenische Suppe (Casuela) und wir haben uns noch eine Oase angeguckt. Am naechsten Morgen gings richtig frueh los. Um 4:00 gings mit dem Bus in die andere Richtung, aber wieder auf ueber 4200 m. Diesmal um die Geysire el Tatio anzugucken. Bei minus 9 Grad!! War etwas entaeuscht.. Naja. Leider hab ich ne ganz schoene Erkaeltung gehabt, so dass ich nicht mal in dem heissen Bach baden war. Und Abends bin ich ins Bett statt zum Tal des Mondes. Das hab ich lieber auf den naechsten Tag verschoben. Bei ziemlich bewoelktem Himmel (ja, es regnet sogar in San Pedro, allerdings nicht waehrend ich dort war) haben wir den Sonnenuntergang im Valle de la Luna angeguckt, nachdem wir durchs Tal des Todes (Valle de la Muerte) spazieren gegangen sind. Elisa war nicht mehr da, aber nach drei Tagen kennt man in San Pedro eh schon die Haelfte der Touristen.. ;)
Der letzte Tag war wiede rrichtig schoen. Ich war noch im Museum und hab auf dem Platz ein Eis geschleckt!! Was fuer eine Abwechslung zu Handschuhen und Muetze!

Jetzt muss ich fuer euch noch kurz was aufklaeren: San Pedro de Atacama liegt nicht in der Atacamawueste. Die ist hinter dem "Salzgebirge", in dem auch das Tal des Mondes liegt. Ist nciht weit weg, aber der Unterschied ist, dass es in San Pedro regelmaessig Regen gibt. Im Sommer ist Regensaison. Laut Guide regnets in nem normalen Jahr ganze 4 Tage!! Dieses Jahr gabs aber erst 20 min... Und selbst in der Atacama Wueste hats wohl schon geregnet.. ;)
Das Wasser, dass ihr auf den Fotos seht, kommt hauptsaechlich aus den Anden und sammelt sich dann im Tal, in de mSan Pedro und die Salzflaeche liegen.

Von San Pedro gings dann mit dem Bus zurueck nach Santiago (diesmal nur 22h und nur ein mal James Bond zero zero siete). Dort hab ich mich dann ein letztes mal mit ein paar Freunden getroffen (nur die Brasilianer haben gefehlt..) und bin zum Flughafen um meinen Flug Nachts um 3:00 nach Panama zu nehmen. Grossartig. Nach einer Nacht im Bus nun zur Abwechslung im Flugzeug schlaften!!

ARGENTINIEN, Mendoza

Mein drittes Wochenende hab ich dann ausnahmsweise nicht in Chile verbracht. Bin mit Olivier, Renata und zwei anderen Brasiliandern aus der Schule (Leu und Evaldo) nach Mendoza in Argentinien gefahren (ist nicht weit hinter der Grenze). Sind theoretisch nur 5h mit dem Auto und 6 mit dem Bus. Fuer uns haben sie aber netterweise eine Ausnahme gemacht und wir durften den Bus ganze 10h nutzen. Danke.. Und James Bond auf Spanisch gabs auch.. In Argentinien angekommen gings dann erst mal mit zwei Taxen zum Hoatel und von dort weiter um das argentinische Bier zu testen. ;)
Am Naechsten Tag mussten wir dann noch mehr Geld tauschen (1000 chilenische Pesos sind ca. 2 US$ und 6 argeninische Pesos - oder auch 1,5 Euro). Und hinterher haben wir dann ne Tour zu zwei Weinguetern und ner Olivenoelfabrik gemacht. Zum Abendessen (kurz nach Mitternacht) gabs noch ein leckeres argentinisches Steak. Dannach sind wir dann in einen Gayclub gegangen. War ganz lustig, nur die Musik war ein bisschen aezend am Anfang..
Sonntag sind wir dann mit dem Bus zurueck nach Santiago (diesmal hats nur 6,5h gedauert! James Bond gabs trotz dem noch mal).
Hab dann eine Nacht in Santiago verbracht und bin am naechsten Mittag mit dem Bus nach San Pedro de Atacama gefahren. Auf 20h mit dem Bus kann man sich nach so nem Wochenende ja freuen.. ;)

Donnerstag, 9. August 2007

CHILE, Santiago (und San Vicente, Viña del Mar, Valparaiso)

Auf dem Weg nach Chile war ich ja ganz rein theoretisch, aber offiziell noch mal in Neuseeland (so fuer einen knappen Tag). Bin Nachts kurz nach Mitternacht am Flughafen angekommen und hab mir erst mal ein gemuetliches Plaetzchen zum schlafen gesucht. Gar nicht so einfach. Waren die guten Baenke doch schon alle von anderen Backpackern in beschlag genommen worden.. ;)
Den Tag hab ich mir dann auch noch irgendwie im und um den Flughafen verschlagen bis es dann endlich nach Santiago ging!!

In Santiago bin ich dann mit nem Minibus zu dem Bruder von nem Freund von meinem Hospitalitykontakt gefahren, wo ich bis zum Abend auf Andres warten sollte. War ganz lustig. Ich mit meinen drei Woertern Spanisch und der Typ mit fuenf Woertern Englisch. Aber wir haben uns irgendwie verstaendigt - irgendwo ist zum Glueck auch noch ein Woerterbuch aufgetaucht..
War aber Abends dann auch saumuede, nach der super Nacht am Flughafen und der Zeitumstellung (ich bin uebrigens frueher in Santiago angekommen, als ich in Auckland losgeflogen bin ;)).

Am naechsten morgen hat mich Andres dann zur Spanischschule gebracht, damit ich mich da mal umgucken kann und die mich in nen Kurs einstufen koennen.. Die haben mich aber gleich dabehalten und ich bin total unvorbereitet bei Maria Cristina im Kurs gesessen. Mit Sabine aus Namibia (spricht Deutsch und Englisch) , Renata aus Brasilien, Olivier aus der franz. Schweiz, Pierre aus Canada (auch franz.) und Natalia aus den USA.
In der Schule sind alle super nett!! Nach dem Unterricht gehts immer zusammen ins naechstbeste Restaurant und am Nachmittag gibts dann in der Schule (ausser Montags) immer noch Program. Dienstags Spanisch Konversation, Mittwochs Exkursion in Santiago, Donnerstags Spanisch Aussprache und Freitags unterschiedlich aber mit Salsakurs im Anschluss..
Leider war ich immer so beschaeftigt, dass ich es nur einmal da hin geschaft habe (zum Salsa).
Andres und seine wirklich hilfsbereite Familie haben sich naemlich ruehrend um mich gekuemmert. Urspruenglich hatte ich geplant ein paar Tage am Anfang dort zu wohnen und mir was anderes zu suchen aber irgendwie bin ich dort haengengeblieben.

Am ersten Wochenende hat Andres mich und einen Tschechen vom Hospitalityclub mit in das Wochenendhaus der Familie gebracht. Von San Vicente (ca. 2h suedlich von Santiago) kenn ich allerdings nur eine Bar, den Supermarkt das Haus und die Disco.. *g* Naja, wir haben mit dem Auto noch ne Runde in der Gegend gedreht und die Hauser von zwei Freunden und vom Grossvater kenn ich auch. Beim Opa haben wir naemlich am Sonntag um 4 (am Nachmittag) lecker gefruehstueckt... ;)
In der zweiten Woche in Santiago bin ich dann natuerlich erst mal krank geworden (das erste mal auf meiner Reise und ausgerechnet waehrend meinem zweiwoechigen Spanischkurs..). Andres Mutter hat sich aber um mich gekuemmert und noch halb tot bin ich dann am Freitag mit Andres und der Nichte eines Freundes nach Valparaiso und Viña del Mar gefahren. Dort haben wir uns (wegen der Nichte) alle moeglichen Universitaeten angeguckt. Ganz schoen interessant. Hab mich auch schon auf Spanisch ueber die verschiedenen Schulsysteme unterhalten.. *g* Abends gings mir dann Gott sei Dank schon wieder besser, denn es ging weiter mit dem Party machen. Am Freitag in Viña und am Samstag (nach einer kurzen Stadtbesichtigung und ner Hafenrundfahrt) in Valparaiso...
Und am Montag gings dann wieder in die Schule. Da ich von den bezahlten 10 Tagen erst 6 dagewesen war durfte ich noch ne ganze weitere Woche kommen. Da waren meine Plaene zwei Wochen in Chile zu reisen dann dahin aber es hat auch super Spass gemacht. Mein Spanisch ist zwar nach den "drei" Wochen immer noch recht duerftig, aber ich versteh schon ne ganze Menge und mit dem Spanisch, Haenden und Fuessen und ein paar Brocken aus dem Woerterbuch komm ich schon genz weit..

AUSTRALIEN, Mapleton

Ich hatte eine wunderbare Zeit in diesem kleinen Ort im Hinterland der Sunshinecoast. Ich habe bei Annette und Peter, einem aelteren Paerchem vom Hospitalityclub gewohnt und wurde von vorne bis hinten verwoehnt. Speziell nach der harten arbeit im Outback war das so ungewohnt.. Die beiden waren gerade erst aus Europa zurueckgekommen und wir haben uns uebers Reisen, Italien und Berlin unterhalten, zusammen leckere australische Weine getrunken und das Tiramisu nach Papas Rezept genossen.
Leider war das mein letzter Stopp in Australien vor dem Flughafen in Brisbane..

Bis zum naechsten Mal!

Sonntag, 15. Juli 2007

AUSTRALIA, Outback (Amby, Cunamulla, Eulo)

Voller Vorfreude und ohne die leiseste Ahnung, wo es eigentlich genau hin geht hab ich dann stundenlang aus dem Fenster geguckt, ohne dass man gemerkt haette, dass wir uns bewegen. Hier ist alles einheitlich braun (da trocken). Sieht irgendwie genau so aus, wie ich mir ne afrikanische Steppe vorgestellt haette (hab waehrend der Busfahrt auch noch keine Kaengurus rumhoppeln sehen..). In Muckadilla (einer Stadt, die aus einer Tankstelle, einer Bar/ Motel und ner Hand voll Haeusern besteht) wurde ich von Chris(tina) abgeholt und wir sind dann 20km nach Hause gefahren (ja, Muckadilla ist der naechste Ort!). Von den 20km sind uebrigens 9km auf ner privaten Schotter-/ Staubstrasse.. Die naechste Stadt mit nem richtigen Supermarkt und ein paar mehr Hausern und Laeden ist uebrigens Roma. Das liegt auch fast um die Ecke. Nur 60km von der Haustuer aus.. ;)

Zu Hause wurde ich dann von den drei Hunden und dem Kalb begruesst. Die acht Huehner, der Hahn, der Pfau und die zwei Pferde waren gerade nicht im Vorgarten. =)

Drinnen bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Habe ich doch tatsaechlich mein eigenes Zimmer mit Kleiderschrank. Was fuer ein Luxus. Spaeter kamen auch noch Kevin (Chris’ Mann) und Gemma (ne britische Backpackerin) aus Roma zurueck, wo sie zu nem Pferderennen waren. Abends gabs dann noch ein australisches bbq.

Am Sonntag hab ich mit Gemma ein bisschen auf der Farm aufgeraeumt und Monag ging dann die “richtige” arbeit los – mit Chris putzen gehen. Die Haeuser, zu denen wir fahren, sind dabei locker mal 80km weit weg! Eigentlich sollte ich am Wochenende dann zu Kevin fahren, der als Bauarbeiter immer fuer ne Woche oder so weg ist und dann fuer ein paar Tage nach Hause kommt. War dann aber was mit dem Job und er ist frueher nach Hause gekommen. Und seit dem ist er zu Hause, und ich bin weiterhin mit Chris unterwegs (einen Tag hab ich mal mit Kevin ein Schild mit dem Farmnamen einbetoniert). Gemma ist seit letztem Wochenende auch weg. Eigentlich wollte sie nur ueber ein paar Tage nach Brisbane, ihren Geburtstag feiern, aber dann wurde sie hier den Rest der Woche auch nicht gebraucht, da Kevin ja noch nicht zu seinem neuen Job los ist und jetzt kommt sie gar nicht mehr zurueck. Jetzt muessen wir auf ne neue Backpackerin warten, bis ich mit Kevin weg kann, da Chris jemanden hier braucht, der ihr mit den ganzen Tieren hilft. Immerhin konnte ich in das Zimmer mit dem Wasserbett umziehen. =)

Soviel erst mal an dieser Stelle. Hab ich eigentlich erwaehnt, dass ich hier Internet habe, dass mit ganzen 14mb/sec vor sich hin kriecht? Ach ja, und dass ich mit Kevin Kaenguruschiessen war? Wurde Hundefutter und ein Abendessen draus gemacht...


Inzwischen bin ich nicht mehr auf Bindyego (das ist der Name des Grundstueckes). War insgesamt fuer mehr als sechs Wochen dort und habe auch mit Kevin gearbeitet. Wir sind weitere 500km in den Westen gefahren – erst in die Naehe eines Ortes Namens Cunamulla auf die Farm Nardoo und spaeter nach Eulo auf die Farm Wandila. Wandila ist ein Grundstueck, dass Carmel und David gehoert, die auf Nardoo leben und arbeiten. Jetzt wollen sie ihr eigenes Haus hergerichtet haben, so dass sie bald (so in nem Jahr) umziehen koennen, wenn sie wollen. Auf Nardoo hat Carmel einen Caravanplatz aufgebaut. Deshalb waren wir erst dort ein paar Kleinigkeiten erneuern. Auf Wandila haben wir dann mit der Grundsanierung des Hauses angefangen. Es hat ein neues Dach bekommen (oder zummindest zwei der vier Seiten – es war nicht genug Zeit) und wurde komplett neu verkabelt – ach ja, ein Elektrikerfreund von Kevin und Chris ist auch noch gekommen.


Tut mir Leid, dass dieser Bericht nicht so ausfuehrlcih ist, aber sonst komm ich nie am heutigen Datum an.. ;)

Montag, 25. Juni 2007

mir gehts gut

hallo allerseits.
wollt mich nur kurz melden und sagen, dass es mir gut geht. bin immer noch im outback und die internetsituation hier ist nicht gerade berauschend. die letzte wohe war ich ganz ohne und sonst hab ich auch nicht viel zeit. werde am 15. juli von brisbane nach auckland und am naechsten tag weiter nach santiago de chile fliegen. werd mich auf jeden fall vorher noch mal melden. ihr muesst euch bis dahin keine sorgen um mich machen.
bis dann.

Sonntag, 13. Mai 2007

AUSTRALIA, Glass House Mountains

Auf dem Weg nach Glass House Mts. sind wir durch Brisbane durchgefahen, um noch mal billig ins Internet zu gehen und ein paar Freunde zu treffen. Hab also meine Mails gecheckt und bin dann vors Internetcafe um mich mit Divina zu verabreden (hatten uns in Melbourne kennengelernt). da steh ich also und telefonier mit ihr, da laeuft Thomas an mir vorbei, der auch im gleichen Hostel in Melbourne war. Was fuer ein Zufall (habe gahr nicht erwaehnt, dass ich Jeff, den anderen Belgier das letzte mal in Brisbane zufaellig in nem Internetcafe getroffen hatte)! Haben uns also ein bisschen unterhalten und dann hab ich mich noch mit Divina getroffen. da hatte ich schon wesentlich besserre Laune als noch am letzten Tag.
In Glass House Mountains haben wir dann erst mal alle Caravanparks nach den drei Briten abgesucht, mit denen wir uns treffen sollten (hatten aber keinen Erfolg). Haben dann irgendwie trotz riesiger Funkloecherund lehren Handykarten zueinandergefunden und die erste Nacht auf einem Campingplatz (der nicht mal ne Kueche hatte) im Auto/ Zelt geschlafen. Da wir am naechsten Tag doch noch nicht gleich anfangen konnten, haben wir uns erst mal nach ner anderen Unterkunft und nem alternativen Job (Ananas pfluecken soll ziemlich hart sein) umgucken. Wahren sohar ziemlich erfolgreich. Wohnen jetzt hinter nem Obstladen am Strassenrand in zwei Gartenhaeusern und haben eine "Kueche" und ein "Wohnzimmer" in der Scheune nebenan. Gibt zwar noch kein warmes Wasser, aber das wird sich hoffentlich in den naechsten Tagen aendern. Und mit ein paar Putzmitteln haben wir uns den Plaz gestern schon ganz wohnlich gemacht.
Ach ja und haben auch einen anderen Job. Blaetter von Erdbeerpflanzen entfernen. Die Erdbeerernte faengt naemlich erst in ein paar Wochen an. Da fangen wir dann vermutlich morgen (Montag) an. Muessen nur noch rauskriegen, wie viele Stunden wir da arbeiten koennen und was wir verdienen... Werde dann naechste Woche? mehr berichten. Weiss auch noch gar nicht, wie lange ich dort bleibe und wann ich dann ins Outback gehe..
Und hier bin ich wieder, in Brisbane. Sind nur wegen dem Internet her gekommen. Bei uns im Nachbarort gibts zwar ein Internetcafe, aber nur unter der Woche und fuer $6/h. Hier bezahlen wir $1 und koennen auch Sonntags surfen (unter der Woche wird ja gearbeitet..). Mal sehen, ob wir naechstes Wochenende wieder her kommen, oder vielleicht auch in den Australia Zoo gehen, der nur 10 km von Glass House Mts. entfernt ist. Das ist der beruehmte Zoo von Steve Irwin.. Und dann koennen wir ja bei Langeweile noch die Berge besteigen, nach denen unser Ort benannt ist..

Ja also nun ists doch schon wieder ein Weilchen her.. Hab in Glass House Mtns also zwei Wochen auf der Erdbeerfarm gearbeitet. Gab zwischendurch zwar ein paar Momente, wo alles ein bisschen drunter und drueber gegangen ist aber im grossen und ganzen hatte ich ne ziemlich gute Zeit. Hab auch ein bisschen Geld sparen koennen (obwohl wir im Australia Zoo waren - dem glaub ich teuersten Zoo, in dem ich jeh war..). Auf dem Mt. Beerbuhrum waren wir gleich drei mal (als kleines Sprotprogram sozusagen)!

Nachtrag:

Hab gar nicht richtig was ueber Glass House geschrieben, da ich immer so wenig Zeit im Internet hatte und sowieso ziemlich beschaeftigt…

Also da hinter dem Obstladen habe ich zunaechst mit Antonia und Dana und den drei Briten gewohnt. Und eines Tages ist noch ne Gruppe von acht Aboriginals eingezogen (nicht in unser Gartenhaus sondern in ausrangierte Kuehlraeume in der Scheune). Da war dann ganz schoen was los. Nach zwei Tagen hatten die dann Alkoholverbot, wurde aber nicht wirklich ruhiger.. Haben uns trotz dem so mehr oder weniger mit denen angefreundet. In der Zwischenzeit war uebrigens noch Tobi (ein Freund von Dana) angekommen und Antonia ist kurz drauf mit den Briten nach Brisbane abgehauen. Das Problem war, dass Dana und ich dann nicht mehr zu unserer Farm kommen konnten. Hatten uebers Wochenende dann mit den Leuten von der anderen Farm (bei der wir gewohnt haben) abgemacht, dass wir doch dort arbeiten koennten. Montag morgen also erst mal ausgeschlafen (mussten ja nicht mehr zur arbeit fahren und haben dazu noch ne Stunde spaeter angefangen). Da am Sonnag noch zwei Briten angekommen waren, die mit den Aboriginals zusammen gearbeitet hatten, waren endgueltig zu viele Arbeiter fuer die paar Erdbeeren da. Also wurden wir kurzer Hand mit den Briten (die Gott sei Dank einen Van haben) zu unserer alten Farm geschick und haben da dann noch ne Woche gearbeitet. Was fuer ne Aufregung!

Und als ich mich gerade mit dem Gedanken angefreundet hatte laenger zu bleiben hab ich einen Anruf aus dem Outback bekommen. Dass ich kommen koennte – und bitte so schnell wie moeglich. Hab mich dann also zum zweiten mal von meinem Farmer und vom Rest verabschiedet und bin am Wochenende (nach etwas mehr als zwei Wochen) von Glass House zurueck nach Brisbane (diesmal mit dem Zug) um am naechsten Morgen mit dem Bus nach Muckadilla zu fahren.

AUSTRALIEN, Stanthorpe

bin mit dem Bus nach Stanthorpe und hab mich dort bei dem Caravanpark, der mir von der Frau im Harvestbuero genannt wurde, absetzen lassen. Dort gab es ein Haus mit einigen Mehrbettzimmern, einem Aufenthaltsraum und einem Raum, den sie Kueche genannt haben (es gab zwei Kuehlschranke, einen Toaster, einen Wasserkocher und zwei Spuehlbecken). Ach und draussen gabs noch einen Gassgrill.. In meinem Zimmer war aber noch ein nettes deutsches Maedchen mit der ich mich erst mal unterhalten habe. Bin dann zum Harvest Buero um mich fuer den Job zu melden. Sollte am naechsten Tag um 8:30 anfangen - klingt doch gut.
Am naechsten Tag also um 8:00 mit dem Bus zur Plantage bzw. zu deren Buero wo ich dann noch meine Steuernummer usw. abgeben musste. Dort sollte ich dann mit zwei anderen Maedchen auf jemaden warten, der uns zeigen wuerde, was wir machen muessen. Fuer das Training wurden uns dann $25 vom Lohn abgezogen - was fuer ne Schweinerei! Hab dann den ganzen Tag mit Antonia und Dana Aepfel (Pink Ladies) gepflueckt. Wir haben zwei Boxen pro Person gepflueckt. Dass macht $60 (minus die 25 vom Training..). Haben also am ersten Tag ganze 35 Dollar verdient..
Als ich abends in die Unterkunft kahm, lag ein Zettel von Anna und Theresa auf dem Tisch, dass die wo anderst hin sind, wo sie einen Stundenlohn bekommen. Damit war ich als einziges weibliche Wesen uebrig. Und dann haben sich Antonia und Dana gemeldet, dass sie sich mit Freunden treffen, die in Glass House Mountains Ananas pfluecken, auf Stundenlohn und dass sie am naechsten Tag dort hin fahren, statt Aepfel zu pfluecken. Hab dann kurzer Hand beschlossen mitzufahren. Hat mich ja nicht wirklich viel in dem Kaff gehalten, das uebrigens der kaelteste Ort Queenslands ist.

AUSTRALIEN, Brisbane

So, jetzt, da ich endlich den Text schreibe bin ich genau genommen schon das dritte mal in Brisbane. Man sollte jetzt aber keine falschen Schluesse ziehen.. Ist nicht unbedingt meine Lieblingsstadt...
Als ich das erste mal (frisch aus Melbourne) hier angekommen bin, war ich fuer ne knappe Woche hier. Ein bisschen die Stadt angucken (beschraenkte sich auf diverse Parks), aber hauptsaechlich nach Jobs suchen.
Hab dann ein Angebot gesehen, dass ich bei einem Ehepaar im Outback (das ist alles zwischen Kueste und Wueste ;)) wohnen und arbeiten kann. Hab dann mit der Frau telefoniert und es hat sich rausgestellt, dass sie gerade zwei Maedels da haben und ich in zwei Wochen kommen koennte. Wollte aber nicht zwei Wochen nutzlos in Brisbane rumhaengen und Geld ausgeben also hab ich noch bei der Harvest-Hotline angerufen - die vermitteln Erntejobs. Da hab ich erfahren, dass die einzige verfuegbare Arbeit in der Naehe von Brisbane in Stanthorpe ist. Aepfel pfluecken. Also bin ich am naechsten Tag nach Stanthorpe gefahren.

Donnerstag, 10. Mai 2007

lebe noch

wollte nur kurz sagen, dass es mir gut geht. hab leider nicht viel zeit. und weiss nicht, wann ich wieder was schreiben kann.
bis dahin.