Donnerstag, 25. Januar 2007

NEUSEELAND, Nelson/ Richmond

Von Hanmer Springs bin ich dann noch mal nach Nelson gefahren, wo ich mein Weihnachtspaeckchen und ein paar Sachen, die ich dort gelassen hatte, abholen wollte - leider ist das Weihnachtspaeckchen nach acht Wochen immer noch nicht angekommen. :(
Dafuer war ich in einem super Hostel (bei meiner Gastfamilie waren alle Betten belegt). Nachmittags gabs kostenlos suesse Stueckchen und Pies von der Besckerei und kostenloses Fruehstueck! Tagsueber war ich dann noch mal bei meiner Gastfamilie und hab mich dann mit Mel (einer Freundin aus der Schule in Nelson) getroffen. Und ich hab beschlossen noch eine zusaetzliche Nacht zu bleiben und bei ihr zu schlafen.
Aber erst mal hab ich einen bone carving workshop gemacht - aus einem Stueck Rinderknochen ist ein Kettenanhaenger entstanden. Das hat super Spass gemacht und das Resultat koennt ihr bald bei den Bildern sehen.
Am letzten Tag bin ich mit Mel und ihrem Vater noch zum Abel Tasman Nationalpark gefahren. Dort gibt es glausklares Wasser un dglodenen Sand!
Anstatt mit Bus und Faehre zurueck auf die Nordinsel zu kommen habe ich beschlossen zu fliegen (dauert statt 5 nur eine halbe Stunde und kostet nur 5 Euro mehr..).

NEUSEELAND, Hanmer Springs

Eigentlich gibt es nur einen Grund nach Hanmer Springs zu fahren: die heissen Quellen. Dafuer kommen um so mehr Menschen... Und von den Quellen war ich auch leicht entteuscht. Im Prinzip war es ein grosses Schwimmbad mit warmem Wasser... Es gibt also nicht wirklich viel zu schreiben.

NEUSEELAND, Christchurch II

Wieder in Christchurch angekommen, war das Wetter ploetzlich (wieder) gut. Naja, das ist eine leichte Untertreibung. Von einem Moment zum anderen hatte es bei strahlend blauem Himmel 30 Grad! Und am gleichen Tag hat auch noch das einmal jaehrlich stattfindende Strassenkuensterfestival angefangen. Leider konnte man das nur mit viel Eiscreme und Sonnenbrandgefahre angucken...
Lieke ist dann am 19. nach Melbourne gefloge und ich bin noch einen Tag zum shoppen geblieben und bin dann auch weitergefahren.

NEUSEELAND, Akaroa

Seit langem mal wieder in nem Bus zu sitzen ist irgedwie schon ungewohnt. Aber wir hatten eine nette Busfahrerin, die uns auf dem Weg nach Akaroa eine Menge ueber die Gegend erzaehlt hat und zwischendurch Fotostops eingelegt hat.
In Akaroa wurden wir von jemandem aus dem Onuku Farm Hostel abgeholt und in das 6km entfernete Hostel gebracht (Gott sei Dank mit Allradantrieb!). Es ist das beste Hostel, in dem ich je war. Total gemuetlich auf einem Berg (inmitten einer Schafsfarm) gelegen, mit einem gemuetlichen Haus, einem Campingplatz und Campervansites. Im Hostelgarten hatten wir Haengematten und Esstische mit Seeblick. Am naechsten Tag war das Wetter leider nicht gut genur fuer die gebuchte Kayaktour, weshalb wir noch mal nach Akaroa gefahren sind, um dort ein bisschen duch Souveniershops zu bummeln und wiederholt den Fehler zu machen, in ein Lokalmuseum zu gehen... Es hat sich allerdings gelohnt, auf die Kayaktour zu warten. Super Landschaft und die kleinsten Delfine der Welt ueberall um uns rum!
Und am Abend hab ich dann zwischen zwei Runden "Schiffe versenken" Liekes Haare gefaerbt. Und weil noch so viel Zeug uebrig war, haben wir meine Haare gleich auch noch gemacht. ;)

NEUSEELAND, Christchurch

Christchurch ist die groesste Stadt auf der Suedinsel und man muesste meinen, wir haetten dort eine Menge gemacht, aber ich kann mich im Moment nur ans Lebensmitteleinkaufen und Mastermind spielen erinnern. Naja und wir haben die naechste Tour nach Akaroa auf der Banks Peninsula (Halbinsel bei Chch) gebucht, wo wir am naechsten Tag hin sind, da das Hostel eh ausgebucht war.

NEUSEELAND, Oamaru

Nach Dunedin war Oamaru irgendwie ein Schock. Die ganze Stadt scheint im fruehen 20. Jh steckengeblieben zu sein. Und in dem Hostel war die einzige Begruessung eine offene Tuer und eine Tafel auf der stand man moege sich doch schon mal ein Bett aussuchen und eine Tasse Tee trinken bis jemand da ist. Wir hatten in der Nacht das ganze Hostel fuer uns. :)
Und der einzige Grund, warum wir ueberhaupt nach Oamaru gefahren sind waren die blauen Pinguine, die nach Sonnenuntergang(!) aus dem Wasser kommen und ihre Nistplaetze am Ufer beziehen... Da wir keinen Eintritt berzahlen wollten, sind wir nur in die Naehe des Pinguincenters gagangen und haben ganze vier dieser Winzlinge gesehen... Immerhin wurden wir von der Herbergsmutter mit Handschuhen und Schals ausgestattet (man haette sie nicht unbedingt gebraucht). Die gelbaugen Pinguine haben wir aber nicht angeguckt, dazu haette man um 5:00 aufstehen muessen.

NEUSEELAND, Dunedin

Wir wurden vorgewarnet, dass Dunedin (sprich Denidin) ja eigentlich eine Studentenstadt ist und (da gerade Ferien sind) zur Zeit alles ausgestorben ist. Wir hatten trotz dem eine tolle Zeit dort!
Auch wenn es nich so perfekt angefangen hat... Unser Hostel lag naemlich (wie fast alles in Dunedin) auf einem Berg und da mussten wir mit unseren Taschen erst mal hoch. :(
Das Paerchen, dass uns das letzte Stueck nach Dunedin mitgenommen hat, haette uns zwar hingefahren, aber wir hatten noch nicht gebucht. Dafuer hat uns der Mann am naechsten Tag in der Stadt abgeholt und wir sind zu ihnen nach Hause gefahren, um erst mal einen Kaffee zu trinken, dann wurden wir im Haus rumgezeigt und durften dann in google earth zeigen, wo wir herkommen. ;) Der Vormittag ist ziemlich schnell verflogen - wir waren noch Seehunde angucken und im Albatroscenter (Albatrosse angucken haette $30 gekostet) und haben den naechsten Tag geplant. Es ging erst in die Kunstgalerie, dann zur Cadbury World (Cadbury ist hier der groesste Schokoladenhersteller) Es gab einen kleinen Zwischenstop im Hostel (wir haben chocolat auf DVD angeguckt) und dann zur Speight's Brauerei (auch dort gabs ne Tour) bevor es in die Coctailbar ging. Ach ja und da wir zu frueh fuer die Happy Hour dran waren sind wir noch zur steilsten Strasse der Welt (mich hat nicht gewundert, dass sie in Dunedin ist) gefahren und dann mit dem Auto - jemand aus dem Hostel ist mitgekommen - einmal hoch und wieder runter.

Montag, 15. Januar 2007

NEUSEELAND, Te Anau

Von Wanaka hat uns ein von der Nordinsel stammender Neuseelaender mitgenommen, der zum Goldsuchen in die Berge gefahren ist. Er hat uns dann in Cardrona abgesetzt - der Ort besteht aus einem Hotel und zwei/ drei anderen Haeusern, die noch aus der Goldgraeberzeit stammen (wie sich spaeter rausstellt ist das Hotel ein beliebter Hintergrund fuer Bierwerbung).
In Te Anau war dann das erste mal schlechtes Wetter (grauer Himmel und immer mal wieder Nieselregen). Wir wahren ziemlich froh, dass die Huetten fuer den Kapler Track (drei Tages Wanderung) ausgebucht wahren... Und zu den Fiorden (Milfordsound bzw. Doubtfulsound) sind wir auch nicht gefahren - da gibts eh nur ueberteuerte Schifffahrten... Also sind wir ins Kino - eine Dokumentation der Landschaft im Fiordland (Ata Whenua/ Shadowland) angucken. Das Kino wurde extra fuer den Film gebaut und seitdem wird er jeden Tag einmal pro Stunde gezeigt. Sehr beeindruckende Aufnahmen der Fiordlandschaft mit den Wasserfaellen und allem drum und dran - hauptsaechlich aus dem Hubschrauber gefilmt!
Am naechsten Tag haben wir dann noch eine Tageswanderung gemacht. Unseren Aufenthalt haben wir trotz dem verkuerzt und sind nach zwei Naechten weitergereist. Durch die suedlichste Stadt der Welt (Invercargill) und die Catlins nach Dunedin an der Ostkueste der Suedinsel.

Donnerstag, 11. Januar 2007

NEUSEELAND, Wanaka

Um allen Fragen vorwegzu antworten: Der Skydive war grossartig!!
Aber es war nicht die einzige aufregende Sache...

Als wir Freitagnachmittags in Wanaka, einem Ferienort an einem wunderschoenen Bergsee bei strahlendblauem Himmel und Sonnenschein angekommen sind und uns in der Touristeninformation nach Hostels erkundigen wollten wurde uns bewusst, dass es in der Hochsaison vielleicht keine so gute Idee ist, ohne Reservierung aufzukreuzen. Alle Backpacker waren bis aufs letzte Bett ausgebucht. Alternative: B+B fuer $130 (ca. 70 Euro) :(
Wir dachten uns, dann mieten wir lieber ein Auto fuer einen Tag und schlafen drin, aber April, April die Autovermietung hat um 5:00 geschlossen... Also zurueck zur Touristeninfo (die kurz darauf auch schliesst) und erst mal den Schokoladenvorrat verzehren. Und siehe da, es hat sich gelohnt. In dem Hostel, in das wir vorher schon gegangen sind, um wenigstens die naechsten zwei Naechte zu buchen, gab es wieder freie Betten.. Da das Handyguthaben und die Telefonkarte leer waren, ist Lieke zum Hostel gesprintet und wir haben die letzten zwei Hostelbetten (jemand war abgesprungen) in Wanaka bekommen.
Dann hatten wir endlich die Ruhe, die Stadt (naja, Ort) zu erkunden. Zu unserer Freude gab es auch einen Friseur! Dort sind wir dann am naechsten Morgen gleich aufgeschlagen, aber leider war scon alles ausgebucht. So ein Pech auch. Zum Glueck gab es noch einen anderen Friseur gleich um die Ecke! Dort hatten sie noch einen Termin frei - um zwei, und wir sollten unseren Skydive um eins haben... Auf jeden Fall haben wir den Termin halb zugesagt (es war bewoellkt, nicht das beste Wetter fuer einen Fallschirmsprung) und gehofft, dass das Wetter nicht besser wird. Immerhin war der naechste Tag Sonntag und der Friseur geschlossen...
Es hat sich aber alles zu unseren Gunsten entwickelt. Wir waren am Samstag beim Friseur (der aus Nuernberg kam - die Welt ist doch klein) und am Sonntag hatten wir einen neuen Termin fuer den Skydive.
Um den Samstag sinnvoll zu nutzen, sind wir noch zur Puzzling World gegangen. Im Grund besteht es aus drei Teilen. Einem Cafe, in dem man Knobeleien machen kann, Raeume mit Illusionen (Hollogramme und optische Taeuschungen) und einem grossen Labyrinth. Das Labyrinth hat es wirklich in sich! Es sind 1,5 km Wege, die teilweise ueber Bruecken verbunden sind. In den vier Ecken standen Tuerme, die man in der richtigen Reihenfolge (oder als "einfache" Variante in beliebiger Reihenfolge) finden muss, bevor man den Ausgang sucht. Wir haben es in der richtigen Reihenfolge versucht (laut Schild braucht man dann statt 0,5-1h 1-1,5h) aber es war unmoeglich! Wir haben uns manchmal getrennt, um verschiedene Wege auszuprobieren und haben uns mehrmals wiedergetroffen - von dem Turm war immer noch keine Spur zu sehen... Wir haben fuer den Spass zwei Stunden (!) gebraucht. Kein Wunder, dass es immer wieder Notausgaenge gab *g*.
Und Sonntagwar dann der grosse Tag. Es ging zum Flughafen und nach einigen Stunden warterei war ich endlich drann... Mit drei anderen Leuten und jeweils einem erfahrenen Fallschirmspringer ging es ins Flugzeug (es haetten nicht mehr Leute reingepasst!) und dann in die Luft (vorher gab es natuerlich ein Belehrungsvideo und Papierkram). Wir hatten eine super Sicht ueber die Seen und die Berglandschaften mit Mt. Aspiring und Mt. Cook! Und dann gings einer nach dem anderen raus. As einem fliegenden Flugzeug in 12.000 Fuss (kann das mal einer in Meter umrechnen?) es folgen 45 sec. freier Fall und ein paar Minuten im Fallschirm. Mir fehlen ehrlich die Worte, um das zu beschreiben!!! Unten angekommen waehr ich auf jeden Fall am liebsten sofort wieder ins Flugzeug gestiegen. Leider ist das vergnuegen dazu zu teuer... Aber wenn jemand zu viel Geld hat, kann er mich gerne Kontaktieren - ich gebe meine Bankverbindung gerne weiter. ;) Ne DVD hab ich mir auch nicht gegoennt, aber unter www.skydivenz.com kann man ein Foto sehen - zum Beweis... Mal gucken, ob mich jemand erkennt... Kleiner Tipp: Unter "View My Picture" suchen. Bin am 7.1. gesprungen.

Samstag, 6. Januar 2007

NEUSEELAND, Franz Josef Glacier

Von Hokitika sind wir ausnahmsweise mit dem Bus weitergefahren, da der Workshop bis zum spaeten Nachmittag gedauert hat. D.h. wir waren ziemlich schnell in Franz Josef. Leider war es dort etwas kalt, um noch Spazieren zu gehen und wir hatten fuer den naechsten Tag eine achtstuendige Glaetscherwanderung gebucht... Es ging also frueh ins Bett und viel zu frueh wieder raus. :(
Bei dem Veranstallter der Tour wurden wir mit Wanderschuhen, Wollsocken, Spikes, wasserfester Hose, Regenjacke, Muetze und Handschuhen versorgt und dann mit 42 anderen Touristen in einen Bus verladen (es ist Hochsaison!). Vom Glaetscherparkplatz ging es dann ca. 4km zum Fuss der Glaetscherzunge. Dort wurden wir in vier Gruppen eingeteilt und durften dann den Aufstieg beginnen. Es war ein super Tag (Bilder folgen) und je weiter man hoch kahm, desto blauer war das Eis. Wir sind durch Tunnel und Eisspalten gekrochen und mussten zwischendurch warten, bis unsere Fuehrer neue Stufen ins Eis geschlagen haben. Der Rueckweg hat sich etwas verzoegert, da eine Touristin, die ohne Guide dort war, die Absperrungen nicht beachtet hat und mit Hubschrauber abtransportiert werden musste. Wir waren voller Vorfreude auf die Suppe und eine heisse Schokolade!!
Am naechsten Morgen gab es leider Nieselregen - nicht das beste Wetter zum Trampen, aber wir mussten Gott sei Dank nicht lange warten. Zwei Amis haben uns nach Wanaka mitgenommen, wo wir bei gutem Wetter einen Skydive (Tandemfallschirmsprung aus 12000 feet) machen wollen...

NEUSEELAND, Hokitika

Auf dem Weg von Westport nach Hokitika kommt man an Punakaiki vorbei.
Die Stadt/ Siedlung ist nicht weiter interessant, man faehrt dort wegen den Pfannkuchenfelsen hin. Im Grunde sind das Felsen, die vom Wasser ausgewaschen sind und mit etwas Fantasie wie grosse Berge von Pfannkuchen aussehen. Leider ist es dort total von Touristen ueberlaufen und der Steg ist so angelegt, dass man die Felsen von oben sieht (kann mir vorstellen, dass es von unten imposanter aussieht). War aber ein ganz netter Zwischenstopp! Und es gab leckeres Eis dort. ;)
In Hokitika kann man haupsaechlich Greenstone (Jade) kaufen. Da uns das etwas zu langweilig war, haben wir beschlossen, einen Workshop zu besuchen, in dem man sein eigenes Schmuckstueck fertigen kann. Da es Dienstag keinen Workshop gab, haben wir uns die Zeit in Souveniershops verbracht (es gibt so viele coole Laeden da!!) und abends am Strand "Hokitika" aus Treibholz gebastelt und ein Bierchen geschluerft. Der Jadeworkshop am naechsten Tag hat super Spass gemacht (das warten hat sich gelohnt) und weil ich frueher fertig war, hab ich noch einen zweiten Anhaenger gemacht...

Freitag, 5. Januar 2007

NEUSEELAND, Westport

Um euch einzuweihen, es gibt hier in jedem Travellermagazin und sogar auf dem Highway nach Westport eine Werbung die ungefaehr lautet: "Willst du Schweiz, geh nach Queenstown - willst du NZ geh nach Westport" bzw. "Willst du England, geh nach Christchurch - willst du NZ geh nach Westport" drunnter steht dann noch "Zu Kiwi fuer dich?" Ich beantworte die Frage mit einem klaren JA!
Als wir in Westport angekommen sind, wurden wir in einer breiten verschlafenen Strasse rausgelassen. Es stellte sich heraus, dass es die Hauptstrasse war. Da es ca 17:00 am Samstag Nachmittag war, hatten die meisten Laeden zu (alle bis auf einen kleinen Souveniershop der um 17:30 geschlossen hat und den Supermarkt der sieben Tage die Woche bis 21:00 auf ist). Der naechste Tag war Silvester und dazu noch Sonntag und wie uns gesagt wurde haben die meisten Shops nicht nur am 1.1. sondern auch am 2.1. geschlossen. Tolle Aussichten, aber wir sind ja nicht zum shoppen gekommen... Es stellte sich jedoch schnell los, dass es schwierig werden wuerde, zwei Tage dort zu fuellen da es sonst auch nichts zu tun gab (wir hatten die Seelaewenkollonie fuer den zweiten Tag eingeplant, wurden aber von Leuten aus dem Hostel am ersten Abend schon dorthin mitgenommen). Wir haben uns die Zeit dann mit Lebensmittel einkaufen, kochen, backen und essen vertrieben. Silvester war auch ein einmaliges Erlebnis. Immerhin haben wir gesehen, dass es dort auch Menschen und nicht nur leere Strassen gibt *g*.
Es gibt aber in NZ kein Feuerwerk und keine Boeller (kann man auch nicht kaufen). Blieb uns nur der Alkohol (in Mangel an Bars mit ertraeglicher Musik im Hostel...).
Ach, ich haette fast vergessen das superspannende (ich hoffe, man kann die Ironie bis nach Deutschland hoehren) Museum ueber die Kohleminen zu erwaehnen...
Wir haben uns immerhin um so mehr auf Punakaiki und Hokitika gefreut. (Wir befinden uns jetzt uebrigens an der Westkueste der Suedinsel - nur so zur Orientierung.)

NEUSEELAND, St. Arnaud (Nelson Lakes)

Die erste Mitfahrgelegenheit haben wir von einem in Sydney lebenden Equadorianer (David) bekommen. Der hat uns zu den Nelson Lakes (Nationalpark in den Bergen) mitgenommen, wo wir dann zusammen noch zwei kurze Wanderungen gemacht haben. Die Natur ist echt schoen da (wie fast ueberall) ansonsten war aber nicht viel los in St. Arnaud. Es gab zwei Hostels, eine Tankstelle mit kleinem Shop, eine Touristeninformation und ein paar Haeuser. Da die folgende Nacht eh ausgebucht war mussten wir uns nicht einmal entscheiden, wie lange wir bleiben wuerden. David hat uns am naechsten morgen dann noch zur naechsten Kreuzung/ Stadt mitgenommen, wo wir auf das naechste Auto gewartet haben. Bis zu unserem naechsten Aufenthaltsort (Westport) hatten wir von dort noch drei verschiedene "lifts". Erst von zwei Typen von der Nordinsel, die zum Phat Festival gefahren sind - wir sind fast in Versuchung gekommen, dort hin zu gehen, aber wir hatten weder Tickets noch ein Zelt oder gar genug Essen... haben uns dann zu Fuss zur naechsten Kreuzug (ca. 2km) aufgemacht, da die gesammte Strasse im Nirgendwo von den Autos zum Festival verstopft war... Ein Paerchen aus Auckland hat uns dann bis kurz vor Westport mitgenommen und die letzten km haben wir mit einem Musiker zurueckgelegt.

Mittwoch, 3. Januar 2007

NEUSEELAND, Nelson

Eigentlich hatte ich mir ja den Forsatz genommen, endlich mit den Beitraegen aufzuholen und demnaechst etwas oefter zu schreiben, aber die Internetsituation ist hier etwas problematisch (sehr teuer!) und ich komm irgendwie nicht hinterher, da ich ja auch ein bisschen was schreiben will... Es ist also schon ein paar Tage her, dass ich aus Nelson weg bin, aber hier erst mal der Bericht von dort:
Ihr koennt euch gar nicht vorstellen waas fuer ein tolles Gefuehl ist, wenn man auf einer so langen Reise am anderen Ende der Welt das Gefuehl hat zu Hause zu sein... Ich hatte mich auf jeden Fall tierisch gefreut, meine Gastfamilie vom Schueleraustausch (Eva, Ian, Sonja, Ella) wieder zu sehen und Ellas und Sonjas Babys kennen zu lernen. Ich hatte eine schoene Zeit dort, auch wenn (oder gerade weil) ich nicht viel unternommen habe. Immerhinn hab ich einige Freunde aus der Schule wieder getroffen und war das erste mal auf meiner Reise im Kino.
Weihnachten war dieses Jahr total anderst. Nicht nur, dass es hier etwas waermer war als in Deutschland (hab mir einen leichten Sonnenbrand geholt) - hier ist die Weihnachtsfeier am 25.12. Da gabs ein riesen Mittagessen bei Verwandten. Dannach konnte sich niemand mehr bewegen! Und selbst der Gottesdienst am 24. war irgendwie speziell... Es war das erste mal, dass ich nicht in einem katholischen Gottesdienst war, dass die Kirche nicht voll war, dass es nur einen Wortgottesdienst gab und dass das ganze nach einer Stunde vorbei war...
Nach Weihnachten hab ich mich mit Lieke getroffen, einer Hollaenderin, mit der ich jetzt unterwegs bin (fuer ca. drei Wochen). Eigentlich wollten wir uns ein Auto mieten, dann dachte ich, dass Auto kaufen billiger ist (haben wir aber wegen dem Aufwand und Unkenntnis gelassen) - Mietautos waren aber bis zur darauf folgenden Woche ausgebucht (zummindest die Bezahlbaren) deshalb haben wir dann beschlossen uns trampend fortzubewegen (Bus kahm nicht in Frage). Und da ich diesen Eintrag schreibe, gibt es mich noch *g*. Kann nur sagen, dass es super Spass macht und einfach ist es auch!!